Seit 1975 befasse ich mich mit dem Thema Stereophotographie.

Die ersten 150 Aufnahmen wurden mit einer Olympus OM-1 Spiegelreflexkamera gemacht und als linkes-rechtes DIA produziert. 2 Agfa Guckis wurden mit einem Gelenk zusammengeschaltet und als Stereobetrachter verwendet. Beim Rahmen der Dias wurde versucht,  durch geringfügige Verschiebung der DIAs im Rahmen Aufnahmefehler auszugleichen. Das Ergebnis war hinsichtlich der Farbtreue und des Raumeindruckes oft überraschend gut.

Mit Aufkommen der elektrischen Photographie ist es ein Kinderspiel geworden Stereobilder aufzunehmen. Einzig die Farbtreue leidet wegen der Darstellung durch Anaglyphen.



Die ersten Aufnahmen unter "Anaglyphen" wurden aus freier Hand mit einer Samsung WB 2000 aufgenommen.

Linkes Bild: Standbein links!

Rechtes Bild: Standbein rechts!

Es darf natürlich kein bewegtes Objekt vorhanden sein.

Zusammengesetzt werden die beiden Bilder mit dem im WEB frei verfügbaren Programm SPM (StereoPhotoMaker)

Dieses Programm gleicht leichte Abweichungen in Höhe, Seite und Drehung automatisch aus. Abgespeichert als Rot-Cyan Anaglyphe!

Zum Betrachten verwende eine Rot-Cyan - Brille



Leichter und eleganter geht es mit einer sogenannten Stereobank.

Zwei Kameras ohne Zoom (wichtig) werden auf einer Schiene montiert und so ausgerichtet, dass die beiden Bilder exakt übereinstimmen, bis auf die Parallaxe.

Die Auslösekontakte werden mit feinen Drähten kontaktiert und auf einen gemeinsamen Taster geschaltet. Wegen der nun vorhandenen Synchronität  gelingen auch Bilder mit Bewegung in der Szene.